Motorradgaragen - Das Angebot ist vielfältig

Motorradgarage

Motorradgaragen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Modellen in diversen Onlineshops und auf den bekannten Marktplätzen zu kaufen. Sie sind unter anderem aus Holz, Kunststoff, Metall oder aus Stoff erhältlich. Je nach Material und Modell sind die Garagen natürlich auch unterschiedlich teuer. Unterscheiden lassen sich Motorradgaragen auch hinsichtlich ihrer Eigenschaften. So gibt es ausziehbare Garagen, klappbare Motorradgaragen, abschließbare und welche mit Bodenplatte, um nur einige Beispiele zu nennen. Motorradgaragen bieten dem Motorrad nicht nur Schutz vor der Witterung, sie dienen auch optisch als Blickfang und sollten zudem einfach in der täglichen Handhabung sein. Ziemlich viele Aspekte, die es vor einer Anschaffung zu berücksichtigen gilt, ein Vergleich lohnt sich.

Erhältlich in unterschiedlichen Materialien

Ob PVC, Blech, Stoff oder gar eine feste Garage aus Beton oder Holz, zunächst gilt es sich für eine Lösung zu entscheiden. Die Unterschiede der verschiedenen Materialien und Ausführungen schlagen sich in Preis und Qualität nieder. Während einfache Motorradgaragen aus Stoff oder Kunststoff meist recht günstig zu haben sind, ist der Preis für einen festen Unterstand aus Holz oder Beton deutlich teurer, aber gleichzeitig ist die Lebenserwartung auch entsprechend höher.

Kunststoff

Kunststoff oder PVC sind sehr leichte Materialen, welche in der Handhabung zudem sehr einfach sind. Je nach Qualität und Verarbeitung der Materialien kann die Lebensdauer entsprechend kurz oder lang sein. Achten sollte man hier insbesondere auf die UV-Stabilität, da viele kostengünstige Materialien der Sonneneinstrahlung nicht standhalten und nur eine kurze Lebensdauer besitzen. Auch Pollenstaub oder Harz von den Bäumen kann eine PVC-Motorradplane schädigen. Aus Kunststoff gibt es neben einfachen Abdeckplanen oder Hauben, die zu sehr günstigen Preisen zu haben sind, auch verschiedene faltbare Motorradgaragen.

Materialien einer Motorradgarage

Holz

Holz ist ein natürlicher und zugleich sehr robuster Baustoff für Garagen. Holzgaragen passen sich in den meisten Fällen der Wohnumgebung sehr gut an, da auch viele Carports, Geräteschuppen oder Gartenhäuser ebenfalls aus Holz sind. Motorradgaragen aus Holz sind sehr langlebig, müssen aber auch entsprechend gepflegt werden, damit sie der Witterung Stand halten können. Dessen muss man sich vor einem Kauf bewusst sein. Auch die Kosten für die Anschaffung sind in der Regel sehr hoch, aber dafür erhält man eine solide und langfristige Garagenlösung und das Motorrad ist vor Wind und Wetter bestens geschützt. Eine Baugenehmigung braucht man für Holzgaragen übrigens nicht.

Stoff / Polyester

Polyester ist das wohl einfachste und zugleich kostengünstigste Material einer Motorradgarage. Dennoch sind die meisten Produkte, wasserdicht und reißfest. Allerdings sind Motorradgaragen aus Stoff auch sehr anfällig für Umwelteinflüsse wie Sonne, Sturm oder Hagel und die Lebenserwartung einer solchen Garage ist dementsprechend kurz. Aus Stoff gibt es sowohl Abdeckplanen, als auch faltbare Modelle. Der Preis für eine einfache Variante liegt zwischen EUR 20,00 und EUR 30,00, man macht damit also grundsätzlich nicht viel falsch, kann andererseits aber auch keine Top-Qualität erwarten.

Blech / Metall

Ähnlich wie Holzgaragen zählen auch Garagen aus Blech zu den fest verbauten Lösungen. Auch hier gibt es viele Anbieter auf dem Markt und für welche Ausführung man sich entscheidet ist Geschmacksache. Blech ist ein sehr pflegeleichtes und langlebiges Material. Online werden Blechgaragen meist auch als Gartenhäuser oder Fahrradboxen angeboten, die dann natürlich auch „zweckentfremdet“ als Motorradgarage nutzbar sind. Preislich liegen diese dann meist zwischen EUR 300 und EUR 500.

Beton

Eine „Stein-auf-Stein Lösung“ aus Beton ist sicherlich die solideste, nachhaltigste, zugleich aber auch die deutlich teuerste Möglichkeit sein Motorrad unterzubringen. Direkt zu kaufen über Onlineshops oder Amazon gibt es solche Betongaragen für Motorräder nicht, es gibt allerdings Fertiggaragen, die auch im Internet nach Maß konfiguriert werden können. Wer in der Lage ist, eine solche Motorradgarage selber bauen zu können, kann das natürlich auch machen, da ist dann viel Eigenleistung, Zeit und Geld gefragt.

Eigenschaften von faltbaren bis ausziehbaren Lösungen

Vielleicht ist Ihnen auch eine bestimmte Eigenschaft einer Motorradgarage wichtig. Es gibt Garagen für Zweiräder mit allen denkbaren funktionalen Varianten, Farben und Größen, bspw. feste und massive Motorradgaragen auf der einen Seite, klappbare, ausziehbare oder faltbare Garagen auf der anderen Seite.

Massive Motorradgarage

Wer Wert auf eine feste, massive und nachhaltige Lösung legt, dem sind Holz-, Metall- oder Blechgaragen zu empfehlen. Alternativ kann auch ein Eigenbau aus Stein infrage kommen, allerdings sollte man sich, bevor man eine Motorradgarage selber baut, Gedanken über eine mögliche Baugenehmigung machen. Auch der zeitliche und monetäre Einsatz ist nicht zu unterschätzen.

Klappbare Motorradgarage

Motorradgaragen zum Aufklappen sind meistens aus Holz bzw. gibt es auch Garagenboxen aus Hartplastik. Klappbare Garagen sind mit einem Handgriff sehr leicht zu öffnen und lassen sich oftmals auch abschließen.

Faltbare Motorradgarage

Auf dem Markt gibt es eine Reihe faltbarer Motorradgaragen, deren Gerüst aus Metall- oder Aluminiumstangen besteht und die sich über ein Metallgelenk sehr leicht öffnen und schließen lassen. Die faltbaren Garagen bestehen meist aus einer Stoff- oder PVC-Plane, sind somit wasserdicht und schützen das Motorrad sehr gut vor Wind und Wetter.

 

Das Magazin TOURENFAHRER hat verschiedene Motorrad Faltgaragen im gleichen Preissegment getestet. Hier geht es zum Testergebnis.

Ausziehbare Lösungen

Eine platzsparende Lösung sind sog. ausziehbare Motorradgaragen, die sich ähnlich einer Ziehharmonika ein- und ausziehen lassen. Befestigt werden solche Garagen, die aus einer Metallkonstruktion bestehen, bspw. an der Hauswand. Sie sind relativ einfach in der Handhabung und Pflege und schützen zugleich das Motorrad gut.

Abschließbare Lösungen

Wenn das eigene Motorrad auf einem frei zugänglichen Grundstück ohne Gartentür oder Hoftor geparkt wird, ist es für viele Motorradbesitzer wichtig, dass das Motorrad dennoch vor Diebstahl geschützt werden kann. Einen solchen Schutz können aber nicht alle Garagen leisten. Abschließbare Motorradgaragen sind meist solche aus Holz oder Metall, die sich bspw. über ein einfaches Schließsystem oder ein Vorhängeschloss abschließen lassen. Motorradgaragen oder Planen aus Kunststoff sind hingegen meist nicht abschließbar, da hier ein Schließsystem keinen richtigen Schutz bieten kann.

Motorradgarage kaufen - Darauf sollten Sie achten

Sie möchten eine Motorradgarage kaufen? Bei der Wahl einer geeigneten Motorradgarage gibt es grundsätzlich einiges zu beachten. So gibt es neben den großen preislichen und qualitativen Differenzen, auch Unterschiede in der Funktionalität, Handhabung und Haltbarkeit der verschiedenen Lösungen. Besonders wenn Sie eine hochwertige Motorradgarage kaufen möchten und eine langfristige Unterstellmöglichkeit für Ihr Motorrad suchen, ist ein Motorradgaragen-Vergleich im Vorfeld einer Kaufentscheidung immer sinnvoll. Dabei sollten Sie alle Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen gegenübergestellen und vor dem Kauf berücksichtigen.

Was genau, können Sie hier lesen.

Die Garage für das Motorrad selber bauen

Wer keine „Motorradgarage von der Stange“ haben möchte, bzw. wem die sich auf dem Markt befindlichen Lösungen nicht zusagen, bleibt nur der Eigenbau. In manchen Fällen kommt auch aus baulichen Gründen (z. B. Platzproblem) nur ein Eigenbau in Frage. Hier gibt es bei YouTube einige Video-Anleitungen, wie sich mit mehr oder weniger großem Aufwand eine Motorradgarage selber bauen lässt. Es gibt aber auch einige Websites, auf denen man Aufbauanleitungen für den Eigenbau einer Motorradgarage erhält. Natürlich kann man selbst Hand anlegen, allerdings kann auch eine eigens konstruierte Lösung zeit- und kostenintensiv sein, da für den Bau Material und Zeit benötigt wird. Wer eine Motorradgarage selber bauen will, sollte auch entsprechendes handwerkliches Können mitbringen. Wenn die selbstgebaute Garage dann aber erst einmal fertiggestellt ist, kann der Errichter stolz auf sein Werk sein. Es ist in einigen Fällen auch keine Frage des Geldes oder des Zeiteinsatzes, vielmehr kann es für einen erfahrenen Handwerker Ehrensache sein, für sein eigenes Motorrad eine Garage selbst zu errichten.

Winterfeste Lösungen

Mit Einzug des Winters geht auch die Motorradsaison dem Ende entgegen. Dann ist es an der Zeit das Motorrad winterfest zu machen, einzumotten und vor Kälte und Frost zu schützen. Der beste Ort um das Motorrad zu überwintern ist sicherlich ein trockener und warmer Ort, wie bspw. eine beheizte Garage oder eine Halle. Stehen solche Räumlichkeiten für die kalte Jahreszeit nicht zur Verfügung, muss das Motorrad ganzjährig in der Motorradgarage bleiben. In diesem Fall eignen sich feste Garagen aus Holz oder Blech sehr gut, aber auch viele faltbare Motorradgaragen können das ganze Jahr über eingesetzt werden. Sie sind frostbeständig und halten auch großer Schneelast Stand.

Motorrad Stellplatz - als Alternative zu einer Motorradgarage

Die Nutzung einer Motorradgarage ist in manchen Fällen nicht möglich. Es kann schlichtweg der notwendige Platz auf dem eigenen Grundstück fehlen oder der Vermieter untersagt den Aufbau einer festen Garage. Abdeckplanen können zwar das Motorrad einigermaßen schützen, sie bieten jedoch keinen adäquaten Schutz. Wie können Sie nun trotzdem Ihr Motorrad überwintern?

In vielen großen Städten gibt es freie Werkstätten, Motorradhändler oder Lagerhallen, wo Sie Ihren Roller oder Ihr Motorrad einlagern und sicher über den Winter bringen können. Auch von privat gibt es viele Angebote für Stellplätze. Die Kosten liegen meist zwischen 30 und 50 Euro pro Monat. Wir haben für Sie ausgewählte Anbieter von Stellplätzen zur Überwinterung Ihres Motorrades herausgesucht.

 

Fazit

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, sein Motorrad unterzustellen. Das kann eine einfache Abdeckplane sein oder eine feste selbstgebaute Garage. Dazwischen gibt es verschiedene Lösungen mit ihren Vor- und Nachteilen. Wer über handwerkliches Geschick verfügt, kann sich eine Garage für sein Motorrad auch selbst bauen. Die Entscheidung für welche Art von Motorradgarage man sich letztlich entscheidet, muss jeder für sich treffen. Für all jene, die keine eigene Unterstellmöglichkeit haben, bieten sich mietbare Motorradstellplätze an, bei denen man das Motorrad sicher überwintern kann.